Scannertypen:

Das Funktionsprinzip ist bei allen gleich:

Neuere Technologie

Eine neuere Entwicklung sind Scanner auf der Basis der CIS (compact image sensor). Der CIS besteht aus CMOS-Sensoren, die sich über die volle Breite der Scanfläche erstrecken.
Auf der CIS-Technologie basieren Weiterentwicklungen wie auch Canons LIDE-Technologie (LED in direct exposure; LED: light emitting diode). Bei diesem Prinzip bilden Lichtquelle, Sensor und Optik eine einzige, feste Einheit. Durch das feste Modul besteht nicht mehr die Gefahr, daß es im Laufe der Zeit zu Verschleiß, Dejustage oder Staubeintritt kommt. Anfällig ist theoretisch nur noch die Führungseinheit. Damit sind entsprechende Geräte nahezu wartungsfrei.

LIDE steht für einen Prozeß, bei dem Licht von roten, grünen und blauen LEDs über ein stabförmiges Linsensystem zum Compact Image Sensor (CIS) geleitet wird. Anders als bei Scannern, die ein CCD als Scanelement nutzen, ist bei der LIDE-Technologie keine komplizierte, platzraubende Spiegelmechanik notwendig. Es ist auch kein Objektiv erforderlich, dadurch werden Abbildungsfehler vermieden.
Insgesamt fällt die Gesamtkonstruktion bei CIS-Modellen kompakter und preiswerter als bei CCD-Scannern aus.
 



Handscanner

Bei dem Handscanner wird das Gerät selbst mit der Hand über die Vorlage geführt. Durch den Preisverfall der Flachbettscanner haben die relativ günstigen Handscanner auch aufgrund ihrer schlechten qualitativen Eigenschaften an Bedeutung verloren. Als Einsatzbereich ist daher nur noch der Privatbereich zu nennen.

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Einzugscanner

Praktisch die Umkehrung des Handscanners: Die Vorlage wird motorisch durch den Scanner hindurchgezogen und dabei abgetastet. Einzugscanner haben den Vorteil einer geringen Stellfläche. Zusammen mit einem Papiereinzug können automatisch viele Blätter eingescannt werden. Es gibt Tastaturen mit so einem eingebauten Einzugscanner.

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Flachbettscanner

Einem Kopierer äußerlich sehr ähnlich wird bei dem Flachbettscanner die Vorlage auf einer Glasplatte positioniert und vor Umgebungslicht mit einer Klappe geschützt. Die Abtasteinheit fährt unterhalb der Glasplatte die Vorlage ab. Aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnisses und der annehmbaren Qualität findet der Flachbettscanner neben dem professionellen Bereich auch zunehmend im privaten Bereich Verwendung.

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Trommelscanner

Bei dieser Art von Scanner wird die Vorlage in eine durchsichtige Röhre eingespannt, die sich während des Scanvorganges mit einer bestimmten Geschwindigkeit um die Längsachse dreht. Die feststehende Abtasteinrichtung arbeitet dementsprechend mit einer bestimmten Abtastfrequenz, so daß die optische Auflösung dieser Scanner im Bereich von 16000 dpi liegt. Aufgrund des Preises, der in der Größenordnung von 100.000 DM liegt, wird der Trommelscanner hauptsächlich im professionellen Bereich angewendet.

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© Axel Petry 2001 - Letzte Änderung: 29.04.2005